Die Sauna ist wahnsinnig beliebt, sie ist gut für Geist und Gesundheit und sorgt für Entspannung. Diese Popularität sorgt dafür, dass mittlerweile verschiedene Saunakulturen auf der ganzen Welt verbreitet sind. Im folgenden Artikel stellen wir für euch die bekanntesten Versionen der Sauna vor!

Klassische Sauna

Die klassische Sauna wird auch als finnische Sauna bezeichnet und ist die wohl geläufigste und beliebteste Form der Sauna. Bei dieser hochfrequentierten Sauna-Variante wird der Innenraum mit einer Temperatur von ungefähr 80 bis 120 Grad erhitzt, man nimmt Platz auf Holzbänken und es lassen sich verschiedene Aufgüsse machen. Durch einen Gang in die klassische Sauna werden das Immunsystem und die Muskulatur gestärkt, außerdem entsteht eine positive Wirkung auf den Herz-Kreislauf, die hohe Luftfeuchtigkeit sorgt für vermehrtes Schwitzen und Entspannung. Die finnische Sauna gilt als ursprüngliche Sauna und ist mit diversen Geschichten verbunden, neben der klassischen Methode kann sie auch als Blockhaus-, Rauch- oder Erdsauna durchgeführt werden.

Dampfbad

Insbesondere für Menschen, denen die finnische Sauna zu heiß ist, oder die aufgrund der hohen Temperaturen mit Kreislaufproblemen zu kämpfen haben, empfiehlt sich das Dampfbad. Bei dieser schonenden Sauna-Variation herrschen milde Temperaturen im Bereich von 50 Grad und die Luft ist fast vollständig mit Wasserdampf ausgefüllt. Dieser Dampf wird durch ätherische Öle ergänzt, dies sorgt für besonders angenehmes Atmen und pflegt die Atemwege. Bei dieser Art des Saunagangs, auch römisches Dampfbad genannt, bietet sich eine Dauer von 10 bis 20 Minuten an. Anschließend empfiehlt sich ein Sprung in das kalte Abkühlbecken, wodurch der Kreislauf zusätzlich angeregt wird. Eine abschließende Ruhephase lässt die Muskulatur entspannen.

Rhassoul-Bad

Beim Rhassoul-Bad kommt eine spezielle Kräutermischung zum Einsatz, die vor allem für eine schöne Haut bei den Saunabesuchern sorgt! Rhassoul steht für eine besondere mineralstoffhaltige Tonerde, die mithilfe von Wasser zu einem Schlamm gerührt wird. Mit diesem Schlamm reibt man sich vor dem Saunagang ein und geht dann bei Temperaturen um die 50 Grad in die Sauna, die mit Kräuterdampf angereichert ist. In der Rhassoul Sauna verbleibt man ungefähr 30 Minuten, anschließend wäscht man sich den vorab aufgetragenen Schlamm ab. Diese Art von Tonerde, das Rhassoul, stammt aus Marokko und setzt sich aus Eisen, Magnesium, Kalzium und Silzium zusammen, wodurch sich die reinigende und entzündungshemmende Wirkung entfaltet.

Bio-Sauna mit farbigem Licht

Die sogenannte Bio-Sauna wird auch Lichtsauna genannt und ist eine besonders milde Form der Sauna. Hierbei übersteigt die Temperatur niemals die 60 Grad und es herrscht eine durchgehende Luftfeuchtigkeit von ca. 45-55 Prozent. Die meisten Biosaunen sind mit entspannender Musik untermalt und laden so zum Relaxen ein. Außerdem ist die Mehrheit der Bio-Sauna mit farbigen Lichtelementen versehen, die für verschiedene Stimmungen bei den Saunagängern sorgen sollen. Beispielsweise wird rot, gelb, grün oder blau eingesetzt. Rot sorgt für eine belebende Wirkung, gelb hingegen wirkt verspannungslösend. Bei grünem Licht werden die Saunagäste beruhigt, blaue Farben führen zu einem sinkenden Blutdruck. Dieser Saunagang dauert in der Regel nicht länger als 45 Minuten. Zudem können bei dieser entspannenden Sauna-Variante ätherische Öle zum Einsatz kommen, die ebenfalls den entspannenden Effekt steigern und für eine angenehme, positive Stimmung sorgen.